«Wir haben bis zuletzt gehofft, dass «Usegstuehlet» stattfinden kann», sagt OK-Präsident Raphael Froidevaux. Eine Umfrage bei früheren Teilnehmenden am Anlass habe bereits gezeigt, dass die Meinungen über eine Durchführung geteilt sind. Eine Rücksprache beim zuständigen Arbeitsinspektorat von Appenzell Ausserrhoden habe dann aber deutlich gemacht, dass «Usegstuehlet» dieses Jahr nicht stattfinden könne. Die Idee der Veranstaltung, dass eine unscheinbare Ecke oder ein kleines Plätzchen im Zentrum für einige Stunden zum Treffpunkt mit südländischem Ambiente wird, verträgt sich nicht mit den geforderten Schutzmassnahmen, die eine Ausbreitung des Virus verhindern sollen. Es wäre für die verantwortlichen Personen an den verschiedenen Schauplätzen kaum möglich gewesen, die Einhaltung der Schutzmassahmen zu gewährleisten. Dies vor allem darum nicht, weil die einzelnen Schauplätze nicht getrennt von öffentlichen Plätzen sind und darum eine lückenlose Erfassung von allen Kontaktdaten (inkl. Ankunfts- und Weggangszeiten) nicht vorschriftsgemäss hätte erfolgen können.
Den Organisatoren ist der Entscheid zur Absage nicht leicht gefallen, aber es ist ein Entscheid zum Schutze der Gesundheit der ganzen Bevölkerung. Nichtsdestotrotz soll aber im nächsten Jahr dann wieder ein «Usegstuehlet» stattfinde. Auch der traditionelle Rosengarten-Tag wird nächstes Jahr an diesem Datum durchgeführt werden.